Improtheater

Der Provokative Ansatz hat viele Berührungspunkte mit dem Improvisationstheater. Beim Improtheater entstehen im Zusammenspiel von Publikum und Spielern immer neue Geschichten. Schwerpunkte aus dem Improtheater (Im Hier und Jetzt Sein, Andere gut dastehen lassen, den Partner inspirieren, die Lust am Scheitern, Statusspiele, Geschichten erzählen…) gehören zur Grundhaltung des Anwenders provokativer Interventionen. Sie reduzieren Leistungsdruck und erleichtern den Zugang zum eigenen kreativen Speicher. Das ermöglicht, sich spielerisch von eingefahrenen Denkmustern zu verabschieden, neue Ideen zu entwickeln und die eigene Schlagfertigkeit und Spontaneität zu entfalten. Alles hilfreiche Eigenschaften, wenn man provokativ arbeiten möchte. Deshalb sind Improelemente ein wichtiger Bestandteil unserer Seminare. Oberstes Ziel: Keiner wird vorgeführt.

Einer der Wegbereiter des Improvisationstheaters ist Keith Johnstone, mit dem wir lange Jahre Workshops im DIP und bei ihm in Calgary/Kanada erleben durften. Seine Improhaltung hat uns sehr geprägt.

Die DIP Referenten Dr. Charlotte Cordes und Florian Schwartz spielen schon seit Jahren leidenschaftlich Improtheater (Impro Goes Loose). Ihre Erfahrungen auf der Bühne sind sehr hilfreich für die Seminare und ihre Begeisterungsfähigkeit äußerst ansteckend.

Sie integrieren oft szenische und musikalische Elemente in ihre Coachingsitzungen. Diese Arbeit nennen sie Provokative Szenenarbeit.